Unsere Pflanzen 

Die Hänge an der Gisliflue beherbergen viele Pflanzen, welche oft selten und in ihrer Zusammensetzung einzigartig sind. Beispiele hierfür sind:

  • Der Bärlauch: Ab ca. März ist er an vielen Orten anzutreffen. Vor dem Blühen sind die Blätter wunderbar für die Herstellung von eigenem Pesto geeignet (vor der Verarbeitung bitte die Bärlauchblätter gut waschen). Achtung: Nicht mit der äusserst giftigen Herbstzeitlose verwechseln.
  • Der Blaustern: Er ist eine typische Pflanze in den eher mageren Waldflächen an der Gisliflue und findet sich nicht sehr häufig anderswo. Er blüht ganz früh im Frühling (März), bevor die Buchenblätter alles beschatten.
  • Die Frühlingsschlüsselblume: Sie blüht früh im Frühling (März) auf unseren mageren, für den Naturschutz wertvollen Wiesen an der Gisliflue. Diese Pflanze zeigt Wiesen an, die höchstens gemistet aber nicht gedüngt werden. Bringt man Gülle ein, verschwindet die Frühlingsschlüsselblume sofort. Sie ist somit ein sehr guter Zeiger für artenreiche Wiesen, die dann im Mai, Juni wunderbar in verschiedenen Farben blühen und viele Schmetterlinge und weitere Insekten beherbergen.
  • Die Frühlingsplatterbse: Eine typische Spezies auf kalkreichen Boden. Sie ist im Wald, öfters am Wegrand, zu sehen und blüht mehrfarbig.
  • Der Türkenbund: Er ist eine seltene Pflanze und blüht im Juni auf dem Grat der Gisliflue. Der Türkenbund ist eine Lieblingsspeise der Rehe und wird daher von diesen oft vor dem Blühen abgefressen.
  • Die Pyramidenorchis: Sie ist eine typische Orchidee der Magerwiesen an der Gisliflue (z.B. im Gebiet Ängi) und blüht im Juni. Ihre leuchtenden Farben sind gut zu sehen.